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Angst und Depression: was wir von indigenen Kulturen darüber lernen können / Vortrag

März 27 /19:00 - 22:00

Free

Schon seit einigen Jahrzehnten breiten sich Angst, Depression und mentale Unruhe zunehmend als eine Art Plage in unserer Gesellschaft aus. Die Hilfsstrukturen sind dabei offensichtlich unzureichend. Es fehlt an Therapieplätzen, Kliniken und guten Ärzten. Doch selbst denen, die tatsächlich Hilfe bekommen, ist nicht automatisch geholfen. Gerade Medikamente verhindern – wenn überhaupt – nur das Schlimmste, sie Packen das Problem offenbar nicht an der Wurzel. Was sind die wirklichen Ursachen für diese Entwicklung? Wer könnte bei diesem Dilemma weiterhelfen?

Viele indigene Völker haben sich stets darin weitergebilet, die geistig-mentale Welt auf erstaunliche Art zu meistern. Vor allem Maßnahmen, die das Kollektiv und das Individuum in Balance halten sowie Techniken, die persönliche Krisen wieder in stabile Zustände transformieren, waren in indigenen Gesellschaften überlebenswichtig. Dass hierfür kein materieller Reichtum und keine Ausbeutung der Natur nötig war, sollte uns heute zu denken geben. Viele dieser Maßnahmen würden sich ohne Probleme in die moderne westliche Gesellschaft überführen lassen. Allerdings nur, wenn die ihnen zu Grunde liegenden Philosophien wieder verständlich gemacht werden. Was bedeutet es wirklich, in einer Gesellschaft zu leben, die auf Heilung, Gemeinschaft und geistige Gesundheit ausgerichtet ist?

Der Vortrag knüpft an altes Wissen sowie alte Diagnose- und Heil-Systeme an, und liefert damit neue Perspektiven auf Krankheitsprozesse, die die herkömmlichen Denkkonzepte unserer Zeit sinnvoll ergänzen.

Referentin: Julia Nolte

Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben. Eine Anmeldung ist noch nicht möglich.

Details

Datum:
März 27
Zeit:
19:00 - 22:00
Eintritt:
Free