Über uns:

Die Gruppe wurde 2019 gegründet, um der breiten Allgemeinheit Austausch zum Thema Parapsychologie und Paranormales zu ermöglichen. Skeptiker, Experiencer und philosophisch interessierte Menschen sollten zusammenkommen, um miteinander zu diskutieren und sich konkrete Fälle und Daten anzuschauen. Schnell wurden auch Experimente und Übungen fester Bestandteil der Gruppe. Aufgrund der großen Resonanz präsentiert sich die Gruppe seit 2024 auch als öffentliche Plattform für verschiedenste Veranstaltungen auf dem Gebiet der Parapsychologie, Philosophie und Spiritualität. Bei jeder Veranstaltung wird Raum zur freien Diskussion und Kritik gelassen. Referenten und Kursleiter präsentieren ihr Wissen auf freundliche und ungezwungene Art. Die Gruppe positioniert sich klar als Gemeinschaft, die keinen Widerspruch zwischen wissenschaftlich-rationalem Denken und gefühlsmäßig-spirituellem Empfangen sieht. Ganz im Gegenteil: Sie setzt sich gezielt dafür ein, beides intelligent und zeitgemäß zu koordinieren. Schwätzer und Schwurbler verlassen die Gruppe aus eigenen Stücken. Die Gruppe arbeitet bewusst nicht ergebnisorientiert, es zählt die Freude an der Erkenntnis selbst. Die Gruppe fühlt sich keiner Glaubens-Institution gegenüber verpflichtet.

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Paranormales - ist das nicht Quatsch?

Dass die Beschäftigung mit dem Paranormalen in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu ist, hat verschiedene Gründe. Jeder von uns verknüpft das Paranormale (bewusst oder unbewusst) mit Angst und Machtmissbrauch. Das ist nicht unbegründet, denn Spiritualität wurde stets instrumentalisiert, um Machtpositionen zu sichern und die Freiheit anderer einzuschränken. Leider gilt dies nicht nur für die großen Weltreligionen, sondern auch für Aschrams oder andere spirituelle Gemeinschaften, die zunächst gute Absichten hatten. Doch ist es wichtig herauszustellen, dass die Akzeptanz paranormaler Phänomene nicht automatisch mit Religion oder Dogmatismus verbunden ist. Genauso wenig bedeutet sie das Abgeben eigener Verantwortung an höhere Wesen oder den Glauben, die Zukunft eindeutig voraussehen zu können. Spiritualität ist in Kombination mit Eigenverantwortung denkbar. Sie ist eventuell sogar ein unerlässliches Mittel dazu, eine selbstbewusste und verantwortungsbewusste Gesellschaft zu kultivieren. Spiritualität bedeutet nichts anderes als das Unterbewusstsein zu erkunden. Die Bereitstellung von Wissensangeboten und Begegnungsräumen, in denen gemeinsam frei experimentiert werden darf, ist hierzu eine wichtige Voraussetzung.

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Parapsychologie: eine echte Wissenschaft?

Das was bei uns derzeit als „Wissenschaft“ bezeichnet wird, ist im Wesentlichen mit einem materialistischen Weltbild verbunden. Im Bereich der Materie lassen sich Experimente gut wiederholen und kontrollieren. Der Gegenstandsbereich des Paranormalen ist jedoch ein anderer: Die Parapsychologie beschäftigt sich mit Wirkzusammenhängen jenseits der Materie, beispielsweise mit außersinnlicher Wahrnehmung, die unabhängig von unseren fünf Sinnen geschieht. Hierbei ist der Hauptakteur offenbar nicht unser Wille oder unsere bewusste Intention, sondern viel eher unser persönliches sowie kollektives Unterbewusstsein. Dieses ist aber schwer zu kontrollieren. Faktoren, die für den Ausgang eines Experiments relevant sind, lassen sich also nicht gleichermaßen „festnageln“. Trotzdem sehen wir, dass es auf dem Gebiet der Parapsychologie solide Forschungsergebnisse gibt, die kein echter Wissenschaftler ignorieren oder wegdiskutieren sollte. Nicht ohne Grund entwickelt die akademische Physik schon länger eine Offenheit für alternative Vorstellungen von Kausalität und Realität. Seltsame Phänomene wie zum Beispiel Beobachtereffekte finden im herkömmlichen materialistischen Weltbild keine Erklärung. Aber selbst wenn wir den wissenschaftlichen Bereich weglassen würden: Bis zum 20. Jahrhundert herrschte die Meinung vor, dass der Geist der Materie vorausgeht und dass wir alle durch eine einziges Bewusstsein verbunden sind. Wir können hier aus dem Wissen akademischer Philosophen schöpfen, aber auch indigene Völker zu Rate ziehen und ihren außerordentlich versierten Umgang mit dem Paranormalen studieren. Die Erkenntnisse unserer Ahnen sind zweifellos mit den Erkenntnissen der bahnbrechenden Wissenschaft unserer modernen Zeit verbunden. Neue Denkkonzepte gehen demnach immer wieder aus dem Alten hervor.

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Zeit für neue Denkkonzepte!

Wagen wir doch mal ein Gedankenexperiment: Was wäre, wenn Spiritualität und die Beschäftigung mit dem Paranormalen im Wesentlichen Privatsache wäre und dabei ein Pluralismus an Meinungen und Herangehensweisen gewährleistet bliebe? Welche Gewinne könnten wir dadurch als Gesellschaft und Einzelperson erzielen? Vieles spricht dafür, dass wir uns für einen Perspektivwechsel einsetzen sollten – nicht weil eine solche Perspektive die einzig wahre wäre, sondern weil Erkenntnisse über paranormale Phänomene das Potential in sich tragen, das menschliche Miteinander maßgeblich zu verändern. Vermutlich lassen sich die großen Probleme unserer Zeit (sprich: Klimawandel, gesellschaftliche Spaltungen, Depressionen und Angst) nur lösen, indem wir eine völlig neue, deutlich unmittelbarere Wahrnehmung des Selbst, des Anderen und der Natur gewinnen. Immer mehr Leute warten sehnlichst auf die Bereitstellung neuer Denkkonzepte, vor allem, wenn diese die Gesundheit fördern und Wissenschaft, Spiritualität und Philosophie auf zeitgemäße und intelligente Art versöhnen.

Themen, die uns beschäftigen:

Bewusstseinsphilosophie – außersinnliche Wahrnehmung – Präkognition – Astrologie – Kreativität und Intelligenz – Divinationstechniken – Remote Viewing – Geheimakten – UAPs – außerirdisches Leben – Nahtoderfahrungen – Spuk und Geister – globales Bewusstsein – Gedankenfotografie – experimentelle Parapsychologie – Telepathie – Kryptozoologie – Mythen- und Märchengestalten – Zeitphänomene wie Timeslips oder Zeitreisen – Meditation – außerkörperliche Erfahrungen – indigene Philosophie – Karma – Electronic Voice Phenomena – Träume – Astralreisen – religiöse Denkkonzepte – Rituale – Vorahnungen – psychische Gesundheit – Out-of-Place-Artefakte – verschwundene Zivilisationen – Portalforschung – Tarot – Jenseits-Forschung – Konzepte vom Leben nach dem Tod – Tierkommunikation – Reinkarnation – Poltergeistphänomene – Channeling – psycho-physische Problematiken – alternative Heilmethoden – Naturphilosophie – Aufstiegsprozesse – New Age-Philosophien – Simulationstheorie – Intuition  und vieles mehr…. 

Trau dich, Sei Mit Dabei!

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Julia Nolte ist Gründerin und Host der Gruppe. Sie ist Philosophin und Künstlerin und hat sich innerhalb ihres Studiums stark mit Wissenschaftstheorie und Schnittstellen zwischen Psychologie und akademischer Philosophie beschäftigt. Sie arbeitet seit vierzehn Jahren in psychosozialen Einrichtungen mit psychisch Erkrankten, Senioren, Kindern und Jugendlichen. Sie setzt sich dafür ein, dass individuelle Problematiken immer auch im Kontext unbewusster Vorstellungen des Einzelnen und des Kollektivs betrachtet werden. Paranormale Phänomene beschäftigen sie seit der Kindheit. In der Gruppe für Parapsychologie und neue Denkkonzepte bemüht sie sich, Brücken zwischen verschiedenen Disziplinen des Wissens zu schlagen. Hierbei soll eine Atmosphäre geschaffen werden, in der Eigenverantwortung und gemeinschaftliches Handeln niemals außer Acht gelassen werden.